
Arcos de la Frontera im Andalusien-Lexikon
Arcos de la Frontera hieß bei den Römern „Arx-Arcis" was soviel wie hohe Festung heißt.
Den Namen gaben die Römer der Stadt, weil sie so leicht zu verteidigen war und strategisch
von großer Bedeutung war. Arcos de la Frontera verfügt über eine sehr lange und
wechselvolle Geschichte und gilt als ein Juwel unter den weißen Dörfern. Vor allem die
Mauren, die hier lange Jahre zu Hause waren, haben das Aussehen der Stadt geprägt. Die
muslimische Bevölkerung wurde nach einer Revolte im Jahre 1264 von Alfonso X aus der
Stadt verjagt. Im Verlauf ihrer Geschichte war Arcos de la Frontera im Besitz der Herzöge
und Grafen Ponce de Leon.
Besonders sehenswert ist die Altstadt von Arcos de la Frontera
sowie die Karwoche, wenn hier sehr viele Prozessionen statt finden. Die weißen Dörfer
erreicht man über Serpentinenstraßen, die sich malerisch durch die Landschaft schlängeln.
Heute leben in der Kleinstadt Arcs de la Frontera rund 28.000 Menschen. Um die Stadt herum
gibt es viele Stauseen, in denen man nicht nur baden gehen kann, sondern auch angeln darf
und surfen kann. Besonders beliebt ist dieser Ort bei Familien mit Kindern, denn zwar ist der
Tourismus eine wichtige Einnahmequelle, aber es ist hier nicht zu sehr überlaufen. Erreichen
kann man Arcos de la Frontera über die Bundesstraßen, sodass man von den Flughäfen einen
Leihwagen mieten muss, oder auf einen Bustransfer zurückgreifen kann.
Unterkünfte findet
man in den ca. 15 Hotels, die in allen Qualitäts- und Preiskategorien vertreten sind. Neben
sehr vielen Restaurants, in denen man die köstlichen spanischen Gerichte kosten kann, gibt es
in Arcos de la Frontera unzählige Tapas-Bars.
Sehenswertes in Arcos de la Frontera
Arcos de la Frontera ist eine beschauliche Kleinstadt, die zum Verweilen einlädt. Touristisch
ist hier nicht allzu sehr viel los, weshalb man hier eine ruhigen und erholsamen Urlaub
verbringen kann. Allerdings gibt es hier doch so einiges an Sehenswürdigkeiten, die man
unter keinen Umständen verpassen sollte. So beispielsweise der Plaza de Cabildo, an dem sich
das Rathaus, die Burg sowie die Kirche Santa Maria befindet. Die Kirche verfügt über eine
besonders sehenswerte Fassade im plateresken Stil und hat zudem sehr schöne
Wandmalereien, die aus dem 14. Jahrhundert stammen. Des Weiteren gibt es hier einen
Aussichtsbalkon, von dem aus man einen atemberaubenden Blick über die Guadalete-
Schlucht hat. Allerdings ist damit noch lange nicht genug an Sehenswürdigkeiten in Malaga,
denn unbedingt anschauen muss man sich die zahlreichen Paläste und Herrenhäuser, wie die
Adelshäuser der Condes de Aguila, die des Marques de Terresoto, die von Pedro Gamazo de
lso Virues und den Mayorazgo-Palast. Alle dieser äußerst sehenswerten Paläste befinden sich
rings um die Burg verstreut. Eine festungsartig Kirche, die im gotischen Stil erbaut wurde, ist
die Iglesia San Pedro, die über einen Glockenturm verfügt, der im neoklassischen Stil gebaut
ist. Naschkatzen kommen im Concento de las Mercedarias Descalzas auf ihre Kosten, denn
hier gibt es Süßwaren aus eigener Produktion in Hülle und Fülle. Etwas außerhalb der
Stadtmauern befindet sich das Concento de la Caridad. Das Konvent stammt aus dem 18.
Jahrhundert und ist ganz im Kolonialstil erhalten. Nicht verpassen darf man während eines
Besuchs in Malaga auch die Altstadt, mit ihren kleinen verwinkelten Gassen. Hier kann man
wunderbar shoppen gehen und sich ein eigenes Bild von der Lebensweise der Einheimischen
machen, die sehr mit ihren alten Traditionen verbunden sind.
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