Baeza im Andalusien-Lexikon

Die beiden Städtchen Baeza und Ubeda waren in der Zeit ihrer römischen Gründer sehr beliebt, denn sie befanden sich auf der Wegstrecke zwischen dem spanische Zentrum Kastilliens und Andalusiens. Die Lage war perfekt und daher wurde die Gegend in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts von den Christen erobert. Bis zum 16. Jahrhundert entwickelte sich die Region unter Karl V. und Phillip II. zu einem sehr wichtigen Zentrum der spanischen Krone. Die beiden Städte liegen nur rund acht Kilometer voneinander entfernt, in der Region la Loma. Umschlossen sind sie von den Flüssen Guadalquivir und dem Naturpark Sierra Maina. Die Landschaft ist sehr von Olivenhainen sowie von den grünen Bergen des Naturparks geprägt. Baeza ist die kleinere der beiden Städte, die im Sommer der Sitz der internationalen Universität ist. Erreichen kann man die beiden Kleinode am besten über die Bundesstraßen und Schnellstraßen von Jean, Cordoba uns Albacete aus. Beide Städte zusammen haben gerade einmal 20 Hotels und Pensionen zu bieten, die allesamt recht günstig und in einem stilvollem Ambiente gehalten sind. Zudem gibt es in beiden Städten unheimlich viele Restaurants und natürlich dürfen auch die Tapa-Bars nicht fehlen, die es ebenfalls in einer sehr großen Anzahl gibt. Einkaufen kann man in Baeza am besten rund um die Plaza de la Constitucion sowie in der San Pablos. Hier kann man besonders schöne Holzarbeiten und Saffianlederwaren erstehen. In Baeza bekommt man an der Plaza de Andalicia alles, was das Herz begeht. Ebenso kann man an den Straßen Corredera de San Fernando, Corredera Mesones und Corredera Trinidad gut einkaufen gehen.

Freizeitangebote in Baeza und Ubeda

Die Stadt Baeza hat ungefähr 15.600 Einwohner und unzählig Sehenswürdigkeiten zu bieten. Besonders hervorzuheben ist die Kathedrale, die ein großartiges Monument des Renaissance- Stils ist. Sie verfügt über einen gotischen Turmbau und zeigt im Innern einen sehr eindrucksvollen Hochaltar. Ein weiteres besonderes Bauwerk ist der Papacio del Jabalquinti, der eine Kombination aus gotischer Fassade, barocker Treppe und einem Innenhof aus der Renaissance ist. Die alte Universität ist ebenfalls ein herausragendes Bauwerk, in dem sich heute die Schule befindet sowie ein sehr sehenswerter Patio. Am Rande der alten Stadtmauern befindet sich die Plaza e Populo, mit ihrem beeindruckenden Löwenbrunnen sowie den angrenzten Bauten aus der Zeit der Renaissance. Im Stadthaus war einst ein Gefängnis sowie der Justizpalast untergebracht. Zudem verfügt die Stadt über zahlreiche Kirchen, die allesamt sehr beindruckend sind. Nenneswert sind die Kirchen San Pablo, San Andrés, Santa María del Alcázar, Santa Cruz und Convento de la Encarnación. Auch die vielen Paläste sind alle einen Besuch wert. Hier muss man unbedingt den Casas Consistoriales Altas, La Alhóndiga und Palacio de Montemar gesehen haben. Ubeda mit seinen 32. 500 Einwohnern hat ebenso viele Sehenswürdigkeiten zu bieten. Erleben muss man unbedingt den Plaza Vazquez de Molina, um den sich sehr viele sehenswerte Gebäude platzieren. Im ehemaligen Konvent, dem Palacop de las Cadenas, befindet sch heute das Stadthaus. Gebaut wurde der Palast von Nadres de Vandelvira im 16. Jahrhundert im andalusischen Renaissance-Stil. Sehenswert ist auch die Iglesia de Santa Marina. Die Stiftskirche wurde über einer alten Moschee errichtet und ist ein Mix aus den verschienensten Stilrichtungen. Etwas außerhalb des Stadtzentrums befindet sich das Hospital de Santiageo, ein Meisterwerk der spanischen Renaissance.


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