Granada im Andalusien-Lexikon

Granada ist eine Augenweide, denn es gibt unzählige traumhafte Ecken und faszinierende Ausblicke, wenn man durch die hügelige Altstadt von Granada spaziert. Besonders sehenswert ist die Stadt in der Karwoche, sowie im Mai, wenn das Maikreuz Fest statt findet. Auch die Prozessionen zu Fronleichnam sind sehr sehenswert. Die meisten Besucher werden allerdings von den vielen Musikfestivals angezogen, die im Juni und Juli statt finden. Die Stadt liegt am Rande der überaus bekannten Sierra Nevada und hat sich sehr viel von ihrer Ursprünglichkeit beibehalten. Dominierenden ist die fruchtbare Hochebene Vage, mit ihren schneebedeckten Gipfeln. Granada ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz und das zu Hause von mehr als 240.000 Menschen. Neben vielen Relikten aus der Zeit der Mauren befindet sich in Granada auch eine sehr bedeutende Universität. Erreichen kann man die Stadt über überregionale Zugverbindungen von Malaga, Seville, Alerma sowie Madrid. Auch mit Regionalzügen von anderen kleineren Ortschaften kommt man bequem in diese sehenswerte Stadt. Des Weiteren kann man Granada mit dem Fugzeug erreichen und auch über die Schnellstraßen kommt man ans Ziel. Unterkünfte sind in allen Preiskategorien verfügbar. Die mehr als 100 Hotels und Pensionen erfüllen alle einen sehr hohen Qualitätsstandard. Kulinarisch kommen die Besucher in den unzähligen Tapa-Bars und Restaurants auf ihre Kosten. Die Küche in Granada steht sehr unter dem Einfluss der Araber, wobei auch die regionalen Spezialitäten nicht zu verachten sind. Auch das kulturelle Angebot sowie die Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung sind beeindruckend. Im Centro Cultural Manuel da Falle gibt es das ganze Jahr über Musikvorführungen, Theaterstücke und Ausstellungen zu sehen. Ein weiteres beeindruckendes Theaterprogramm erwartet die Besucher im Teatro Alhambra oder auf der Freilichtbühne im Corrala del Carbon.

Kunst, Kultur, Geschichte in Granada

Kunst, Kultur und Geschichte - das sind alles Schlagworte, die Granada am besten beschreiben. Es gibt hier unzählige kulturelle Veranstaltungen und sehr viele Sehenswürdigkeiten zu bestaunen. Es gibt hier unzählige beeindruckende spanisch-arabische Bauwerke, wie die Paläste der Nasriden, der Löwen- und Myrtenhof sowie die Wehrburg Alcazaba. Des Weiteren gibt es sehr viele Türme zu besichtigen und den Palast aus der Renaissance, Palast Carlos V. Hier befindet sich auch das Museum der Schönen Künste. Eine Gartenanlage und der Sommersitz der nasridischen Könige ist Generalife. Sie stammt aus dem 14. Jahrhundert und beeindruckt mit ihren wundervollen Wasserspielen. Hier fühlt sich der Besucher wie in einem Märchen aus 1001 Nacht. Zu den sonstigen touristischen Highlights der Stadt gehört die Kathedrale, die zunächst im gotischen Stil begonnen und im Renaissancestil fertig gestellt wurde. Direkt neben der Kathedrale befindet sich die Capill Real, ein Bauwerk aus der Spätgotik, in dem sich die Gräber der katholischen Königin Isabel von Kastillien und Fernando von Aragn befinden. Der Platz vor der Kathedrale ist die Plaza Bib-Rambla, auf der sich das pulsierende Leben von Granada abspielt. Auf der Plaza Nueva befindet sich der Gerichtshof Cancilleria sowie die Kirche Santa Ana, die im Mudejar-Stil erbaut wurde. Von hier aus fängt auch der Flussweg Carrera de Darro an. Er führt an arabischen Bädern, dem Museo Arqueologico und der Kirche San Pedro vorbei. Sehr sehenswert ist auch das weiße, maurische Stadtviertel Albaicin. Hier kann man in den engen Gassen wunderbar spazieren gehen und gelangt zum Miradir San Nicolas, einem beeindruckenden Aussichtspunkt.

Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele in Granada

Granada hat sehr viele Sehenswürdigkeiten zu bieten, wie die Kirche El Salafir und das Konvent Santa Isabel la Real. Beides befindet sich in der Nähe des maurischen Stadtviertels, dass ganz in weiß gehalten ist. Ein weiteres, faszinierendes Bauwerk ist das Kloster Monasteria de San Jeronimoe, ein Kloster, das ganz im Stil der Renaissance erbaut wurde. Im Viertel um das Kloster San Jeronimoe herum befinden sich viele Barockkirchen, wie die Santos Justo Pastor und die San Juan de Dios. Ein weiteres sehr beeindruckendes Gebäude ist das Kartäuserkloster Cartuja. Es wurde im 17. Jahrhundert erbaut und erstrahlt in einem reinen und feinen barocken Stil. Hier befindet sich eine der prachtvollsten Sakristeien von ganz Andalusien. Nicht verpassen darf man auch einen Besuch im Sacromonte. Hierbei handelt es sich um ein traditionelles Zigeunerviertel mit vielen Wohnungen in Felshöhlen. Es befindet sich etwas außerhalb der Stadt und ist eines der herausragendesten touristischen Highlights von Granada. Weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist die Sierra Nevada. Dieser Nationalpark ist im Sommer wie im Winter eine Attraktion. Im Sommer kann man hier wunderbar wandern gehen und im Winter ist die Sierra Nevada ein Wintersportparadies, das seinesgleichen sucht. Skifahren ist hier bis weit in den Mai hinein möglich. So kann man in den höheren Lagen Winterurlaub machen und in den tieferen Lagen die sommerhafte Sonne genießen. Ein Kurort der besonderen Art ist La Alpujarra. Hierbei handelte es sich um eines der letzten Rückzugsgebiete der Mauren. Es besteht aus den Bergdörfern Pampaneira, Bubion, Capileira und Treveez und befindet sich in südöstlicher Richtung von Granada.


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